- Ausflug
vom: 17. bis 21. September 2014
Ziel: Walchsee im Kaiserwinkl
Die Freitagsturner durften dieses Jahr ein ganz besonderes Jubiläum begehen. Es war der 40. Ausflug unter der Leitung von Willy Baumgärtner. In zwei Kleinbussen, besetzt mit 13 Mann, starteten wir gut gelaunt in Richtung Tirol.
Unser diesjähriges Ziel war Walchsee am Walchsee. Dieses Dorf liegt im landschaftlich reizvollen Kaiserwinkl auf der nördlichen Seite des Zahmen Kaiser-Gebirges.
Am Rasthof Leipheim machten wir einen kurzen Zwischenhalt und ließen uns die von Walter Storck spendierten Butterbrezeln schmecken, bevor es nach München weiterging. In München besichtigten wir die futuristisch anmutende BMW-Welt. Neben der Marke BMW und BMW Motorrad sowie den Submarken BMW i und BMW M konnten wir auch die BMW Group und ihre weiteren Marken MINI und Rolls-Royce Motor Cars in eigenen Erlebniswelten entdecken. Nach der Besichtigung des BMW Museums setzten wir unsere Fahrt fort. Hunger machte sich breit und auf einem Parkplatz außerhalb von München machten wir Mittagspause und verzehrten die mitgebrachten Hausmacherspezialitäten. Gut gelaunt sind wir am Spätnachmittag an unserem Ziel „Seehotel Brunner“ in Walchsee angekommen.
Unsere erste Wanderung führte uns am Donnerstag zuerst ein kurzes Stück am Walchsee entlang und dann mitten durch den Ort Walchsee. Unser Ziel war die Jausenstation Ottenalm. Den Schildern folgend überwanden wir nach einem Aufstieg bei mäßiger Steigung ca. 300 Höhenmeter und hatten nach ca. 1 ½ Stunden unser Ziel erreicht.
Die Ottenalm liegt am Fuße der Harauer Spitze (1117 m), die bis vor kurzem eigentlich ein Gebiet war, welches nicht zu den bergsteigerischen Herausforderungen zählte. Dies hat sich jedoch 2011 geändert, als in dessen Nordwand 3 Klettersteige mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden errichtet wurden. Nach einer Stärkung mit den landesüblichen Speisen und Getränken, setzten wir unsere Wanderung über saftig grüne Almböden in Richtung Kössen fort. Zum Abschluss des Tages und als Entschädigung für die Kräfte zehrenden Strapazen gab es im Hotel ein 6-gängiges Gala Menü der Sinne bei Kerzenschein.
Am nächsten Tag ging es bei Kaiserwetter im Kaiserwinkl auf die Lippenalm (961 m). Von hier aus hatte man das ganze Panorama des Kaiserwinkls vor sich und konnte den herrlichen Blick auf den Walchsee genießen. Nach kurzer Verschnaufpause setzten wir unseren Weg fort zur Schwarzenbachalm (1000 m). Das letzte Stück musste auf einem steilen und felsigen Weg zurück gelegt werden, was viel Kraft kostete. Hier zeigte sich, dass der Zahn der Zeit auch bei uns seine Spuren hinterlassen hat. Glücklich am Ziel angekommen, tankten wir die Energiezellen mit einer deftigen Hüttenmahlzeit und entsprechenden Getränken wieder auf. Mit dem Akkordeon und der Gitarre der Almwirtin machten wir etwas Musik und sangen in fröhlicher Runde unsere Lieder. Schon hieß es wieder den Rückweg anzutreten. Unsere Gruppe teilte sich. Der eine Teil wählte den etwas „einfacheren“ Fahrweg, die zweite Gruppe wählte den Weg über den Ebersberg zurück zum Parkplatz, wo unsere Autos standen.
Beide Gruppen kamen gleichzeitig am Hotel an. Alle waren sichtlich geschafft von dem anstrengenden Marsch. Am Abend spielte ein Duo zur Unterhaltung und zum Tanz. Wir konnten uns jedoch vor den temperamentvollen Rheinländerinnen, die auch im Hotel Urlaub machten, nicht verstecken. Für die waren wir ein gefundenes Fressen für ein Tänzchen.
Am Samstag wollte sich jeder von den Strapazen vom Vortag ausruhen, aber nicht faulenzen. Zur Auswahl gab es eine Wanderung um den See oder eine kleine Radtour um den Miesberg. Vier Mann wählten das Fahrrad, der Rest zog den Spaziergang um den Walchsee vor. Zum Mittagessen trafen wir uns am hoteleigenen Fischstand am See zu frisch geräucherter Forelle. Am Nachmittag nutzten wir den Wellness-Bereich der Hotels. Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Schwimmbad und Ruheplätze sorgten für Entspannung.
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum in Schliersee. Hier erhielten wir Einblicke in das Leben der Menschen vor 200 bis 300 Jahren. Weiter ging es an den Tegernsee, wo wir in Rottach-Egern auf einem abgelegenen Parkplatz unser traditionelles Hausmacher-Vesper einnahmen, bevor es endgültig nach Hause ging.
Ein großes Lob an unsere beiden Fahrer, Helmut Brunner und Günter Kistner, die uns in gewohnter Weise wieder sicher chauffiert haben.
Ein ganz großes DANKESCHÖN und eine große ANERKENNUNG gilt unserem Trainer Willy, der für uns Freitagsturner 40 Jahre lang wunderschöne Ausflüge geplant, organisiert und durchgeführt hat. Für diese große Leistung die größte Hochachtung und von allen Freitagsturnern: „Danke, Willy“!!!
Hier noch einige Impressionen: