logo_dsaDer ehemalige Bundespräsident Horst Köhler trägt es. Sein Vorgänger im Amt Richard von Weizäcker und nicht zu vergessen unser Bürgermeister, Sven Weigt ebenfalls. Aber man muss kein Politiker – und längst nicht Bundespräsident – sein, damit man es sich ans Revers heften kann. Jeder ist angesprochen und aufgefordert, die Auszeichnung, die seit 1958 offiziell Ordenscharakter hat, zu erwerben.

Dabei wird einem aber nichts geschenkt. Diesen Orden muss sich jeder wahrlich im Schweiße seines Angesichts erkämpfen. Sportliche Leistungen sind die Voraussetzung. Und wer es in den Händen hält, kann stolz sein. Er zählt zu den etwas mehr als einem Prozent der rund 80 Millionen Deutschen die mit ihrer Fitness aus dem Durchschnitt herausragen. Es ist – damit ist gewiss nicht zu dick aufgetragen – eine Elite der besonders Sportlichen, die sich mit dem Deutschen Sportabzeichen schmücken darf.

Das Deutsche Sportabzeichen ist seit 94 Jahren im Angebot und es ist aktueller und beliebter als je zuvor. Es ist ein Herzstück im Bereich Breitensport des Deutschen Olympischen Sportbundes und im Laufe der Zeit keineswegs zum Ramschartikel geworden. Dafür sind die Hürden zu hoch gesteckt. Zwei bis Drei Millionen Menschen aller Generationen versuchen sich Jahr für Jahr an diesem aus fünf Disziplinen bestehenden Vielseitigkeitswettbewerb, bei dem alle Grundfertigkeiten des Menschen wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination getestet werden.

Bald hat das Deutsche Sportabzeichen die Millionen-Schallmauer erreicht, wozu auch wir vom Stützpunkt Karlsdorf-Neuthard beigetragen haben. Nahezu 200 erfolgreiche Teilnehmer legen jedes Jahr im schönen Altenbürgstadion ihre Prüfungen ab. So auch zum wiederholten Male unser Altbürgermeister Egon Klefenz. Auch der neue Bürgermeister Sven Weigt konnte für die Sache gewonnen werden. Er zeigte bei den Prüfungen, seine besonderen sportlichen Fähigkeiten mit exzellenten Ergebnissen.

Bleibt zu hoffen, dass diese Beispiele Schule machen und viele Nachahmer finden.